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[Freitag]

Die Planung war zu Ende, das Ziel A&O Hostel in HH bekannt und alle Tix gelöst. So entspannt hat selten eine Auswärtsfahrt angefangen. Oly und ich beschossen den Tag gemeinsam zu beginnen. Daher trafen wir uns bereits eine Stunde vor Abfahrt nach HH.

 

 

Mit eine sehr sehr kurzen Einkaufsliste [Essen und Bier] machten wir uns auf die Socken um die letzten Besorgungen zu erledigen. Den VfB Flaschenöffner ließen wir links liegen und entschieden uns doch für ein Allroundflaschenöffner [Öffner, Methanlager, Feuerstein] der FA BIG.

Komplett ausgerüstet ging es zum Gleis wo der IC bereits wartete. Auf den uns zugedachten Plätzen angekommen stellten wir fest, dass die Bahn trotz leerem Wagen es geschafft hatte unsere reservierten Plätze diagonal im Raum zu verteilen. OK dann doch eben der Viererplatz mit Tisch. Hier gibt es auch die entsprechende Ablagemöglichkeiten. Inzwischen ist es 11:27 Uhr und der IC setzt sich mit einem Ruck in Bewegung. Hamburg wir kommen. YEAH!!!

12:05 uns beschlich der Verdacht dass uns der Ladenbesitzer beschissen und und wir entschieden den Allroundöffner lieber gleich zu testen – Glück gehabt das Erste [I]ist offen! Die Fahrt zog sich ziemlich hin. Wir lasen den Kicker und unterhielten uns über das bevorstehende Wochenende. Immer noch im Gespräch passierten wir im IC2872 - Mannheim [II] und die ersten Frankfurter stiegen zu - Frankfurt [III] – Kassel [IIII] – Göttingen – Hannover[IIIII]. Die Fahrt neigte sich dem Ende und wir vernahmen einen deutlich Ruf aus dem Bordrestaurant - HEFEWEIZEN. Hier trafen wir auf die ersten HSV Fans die uns freundlichst mit „Ach da sind die, die auf den Sack bekommen“ begrüßten Im weiteren Verlauf entwickelte sich dank Olys KLO-Diplomatie ein wirklich nettes Gespräch [IIIIII]. Hamburger eben... Es ist nicht zu glauben. Die Zeiger auf der Bahnhofsuhr in Hamburg sprachen einen deutliche Sprache.

Pünktlich angekommen und gleich weiter zum Hotel einstecken. Inzwischen wundert es mich nicht dass auf der Hotel-HP keine Bilder von den Zimmer abgebildet sind. OK es war auch billig – Der einzige Trost, zumindest für mich als Schwaben! Oly und ich bezogen unsere Einzelzimmer. Nach kurzer Rücksprache mit Mojo beschlossen wir nicht weiter auf die AUTO-Fahrer zu warten und zogen los uns ein Stück Fleisch für den Teller zu suchen. Gefunden dann im Maredo am Millerntor wo wir beide uns genüsslich ein leckeres Steak einverleibten.

So gestärkt kann man es im Anschluss auch mit den nervenden Strip-Lotsen aufnehmen. Na Jungs, wollt Ihr nicht mal ein paar Brüstchen mit Sahne haben? Nein, Nein, Nein! Aber ich bin inzwischen ein routinierte Hamburgurlauber und guide Oly sicher über ruhige Parallelstraßen zum Hamburger Berg. Der Partymeile auf dem Kiez und unserem Ziel für den Freitag Abend. Jedoch hatten wir Anfänger wirklich die Uhrzeit ganz vergessen und vor 21:00 Uhr ist es schwer eine offene Lokation zu finden. Ha, aber wir hatten Glück. Das Bambi hatte bereits geöffnet. Naja zumindest so inoffiziell dass uns der Barkeeper ein Bier [IIIIIII]. Nach dem ersten Bier und Kickermatch mahnte uns der Barmann, er müsse nochmal kurz schließen müsste?! WIE? OK dann trinken wir besser aus. Quatsch Jungs lasst euch nicht stressen. Also dann eben langsamer. Oly hatte seines zuerst leer. Willst Du nochmal eins? Was denn nun? OK dann noch eines [IIIIIIIII]. Nach dem zweiten also, ich erinnere der Barmann wollte noch schließen, holten uns die AUTO-Fahrer ein und wir trafen uns im Bambi dass somit nicht mehr geschlossen wurde. Mit Frauke, Mojo und der restlichen Frankfurt-Boys machten wir uns auf die Socken, Pauli und den Hamburger Berg unsicher zu machen. Zuerst in der 3 Zimmer Wohnung [IIIIIIIIIII] und im Nachtlager [IIIIIIIIIIII]. Hier war für die meisten von uns inklusive für mich Endstation.

Zurück im Hotel fiel ich in einen ruhigen Schlaf. Ob ich von drei Punkten träumte kann ich nicht sagen. Ich glaube schon. Zumindest machte sich eine riesige Vorfreude auf den nächsten Tag in mir breit.

[Samstag]

Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück im Absurd in St. Pauli. Es war echt eine klasse Wahl und wir genossen den Kaffee und die feinen Brötchen. Frauke machte sich zwischenzeitlich auf die Socken ins Stadion. Mojo und ich gingen noch in Richtung Hafen. Wir genießen noch den Hamburger Hafen bevor es uns nochmals zum Hotel zieht. Während Mojo im Hotel bleibt gehe ich mit Oly nochmal los um zu frühstücken. Diesmal ins Miller einer netten Pauli-Bar. Auch gut. Endlich gibt der Tacho am Handgelenk Zeichen, dass es Zeit fürs Stadion wird. Also nichts wie los zum Hotel. Oly hat ja „kei Kad“ mal wieder ;).

Jetzt geht’s los. Wir sind in der S-Bahn auf dem Weg zur HSH Arena und gehen zu Fuß durch den Park. Als wir am Gästeblock ankamen trafen wir auch auf die ersten Münchner. Zuerst Stefan und später sahen wir auch Faisal der auf Grund seiner sozialen Ader, einen Eintracht FAN mit Handicap betreute und gemeinsam mit dem Kollegen durch das Drehkreuz ging [2 für 1]. Im Stadion gesellten wir uns zuerst zu den restlichen Münchner [Jule und Schnickschnacklos]. Die Plätzen waren klasse und die Stimmung auch. Mir war klar dass die nächsten 105 Minuten wirklich spannend werden... Die Vorfreud entsprechend groß.

Über das Spiel will ich nicht groß berichten. 0:0 gegen die Nordlichter spricht für die Eintracht. Dem habe ich nichts hinzuzufügen...

Leider musste Mojo und die Frankfurt-Boys direkt nach dem Spiel los. Auf dem Weg in Richtung Stadt skandierten wir noch „Wo ist euer Stareinkauf...“. Im Hotel angekommen, beschossen Oly und ich noch entspannt zum Italiener zu gehen um dort die weitere Planung des Abends zu besprechen. Leider muss ich sagen dass wir unisono die Meinung vertraten dass wir besser im Hotel aufgehoben sind als auf der Bembelbar. Müde vielen wir in Bett...

[Sonntag]

Der Tag begann mit einem frisch abgebrühtem leckeren Tee. Wieder im Miller. Leider litt ,die sonst klasse Lokation ,unter der penetrant meckernden „Möchtegernchefbedienung“ die eine sehr bemitleidenswerte Bardame ins Gebet nahm. Die Details spare ich mir hier. Nur eines … Wir hatten kalte Spiegeleier! UND DAS IST ZUM KOTZEN!

Oly und ich beendeten unsere Hamburg-reise mit einem Besuch der Landungsbrücken. Von dort ging es zum Bahnhof wo der ICE 579 pünktlich eintraf und uns sicher in die Heimat brachte. Ich muss schon sagen ich war verdammt froh als ich dann zu hause in meinem Bett lag.

 

In diesem Sinne. Auf ein Neues im nächsten Jahr!

 

Grüße Horst und Oly

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Ein Stuttgarter Adler geht auf Reisen...
nach einem pokalspiel, welches wir so schnell als möglich vergessen sollten, war wiedergutmachung angesagt. allerdings kam unser gegner, der vfl bochum, mit neuem trainer und frischem mut zu uns an diesem nasskalten novembersonntag ins waldstadion.von einem gegner auf augenhöhe war sogar auf bo-seite die rede. im spiel sollte man davon aber nichts mehr zu sehen bekommen....

ich machte mich bereits am samstag auf in richtung heimat, galt es doch den geburtstag meines cousins zu feiern. etwas übernächtigt und (schlaf)trunken stand ich sonntag nachmittag inmitten lauter adlern auf dem bahnsteig in bad homburg und wartete auf die s-bahn nach frankfurt. mit einiger verspätung traf diese auch ein und sammelte unterwegs in die mainmetropole jede menge weiterer adler ein. es war ein bisschen wie im äppelwoi-express. durch die entspannte atmosphäre legte sich meine anspannung ein wenig. im hauptbahnhof legte ich noch meinen obligatorischen pit-stop im bistro ein und traf zu meiner freude altbekannte adler, jetzt erst noch hadde anrufen, dachte ich so bei mir und griff instinktiv in die tasche, ups, kein handy da, ich hatte es im auto, das bei meinem cousin im taunus steht, liegenlassen, mist!
nach 1-2 bierchen ging es dann ohne umschweife ins wohnzimmer. gerade noch rechtzeitig zu unserer hymne war ich auf meinem platz in der westkurve angekommen, der kontrollwahn hat bei der eintracht um sich gegriffen.
dann die aufstellung, skibbe hatte nach der pokalmisere umgestellt. ochs im mittelfeld, franz hinten rechts, chris innen und tebär, libero und caio für bajra, steini und fenin. unsere eintracht begann stark, man merkte den jungs an, sie wollten etwas gut machen, folgerichtig fiel auch das 1:0 durch caio nach starkem freistoßaufsetzer aus 25m. kurz und gut, wir hatten das spiel im griff, hätten gut und gerne auf 2 oder 3:0 erhöhen können, 2x alu von libero, dann kam es wie aus heiterem himmel, bochum kam einmal vor unser tor und der ausgleich fällt durch ein äußerst unglückliches eignetor von franz, so eine sch...dieses saublöde gegentor verunsicherte die mannschaft zunächst, so daß man sich um die eintracht sorgen machen mußte. als einige zuschauer anfingen mal wieder die geduld zu verlieren und dies mit pfiffen ausdrückten, kam bei mir und einigen anderen echten adlern die wut hoch, so würden wir der mannschaft bestimmt nicht helfen, wir stimmten dann ein lauthalses kollektives eeeiiinntrrraachttt an. so langsam stieg meine laune wieder und ich war mir sicher, daß wir es heute gemiensam schon packen werden. zur pause gab es dann auch keine pfiffe, die mannschaft gab ja alles, ihnen gelang nur das 2. tor nicht, sondern aufmunternen applaus für die jungs.
nach der pause begann die eintracht wieder engagiert und mit herz, prompt gelang nach einer guten ecke von ochs! und einer schönen kopfballverlängerung vom wiedererstarkten chris das erlösende 2:1. ausgerechnet franz hat den kopfball in die maschen gewuchtet.wahnsinn.fußball kann doch gerecht sein.
im anschluß erspielte sich die eintracht noch eine reihe von guten tormöglichkeiten um das ergebnis zu erhöhen, u.a. durch eine schöne einzelleistung von alex meier, der mit schöner körpertäuschung in den strafraum eindrang, aber leider knapp am langen eck vorbeischlenzte. bochum hatte zwar nichts entgegenzusetzen, trotzdem war ich angespannt, ob des knappen vorsprungs. 10 minuten vor schluß dezimierten die bochumer sich noch selbst durch eine dämliche gelb-rote karte für ono.
ich war mir sicher, daß der in vielen dingen zu kleinlich pfeifende gagelmann 4-5 minuten nachspielen lassen würde, grund hierfür die verletzungsunterbrechung als oka kopf und kragen riskieren mußte, franz noch gelb sah und unser oka, die odenwälder eiche, eine knieprellung davontrug, er konnte aber bis zum ende weiterspielen.
das ende kam dann schneller als ich erwartet hatte, nach 2 minuten nachspielzeit pfiff gagelmann ab und alle lagen sich in den armen. die mannschaft, der man auch die erleichterung ansah, bedankte sich zuvorderst mit skibbe für die tolle unterstützung mit der Siegeswelle.
die eintracht hat ein für die nächsten schweren wochen gaaaanz wichtiges spiel gewonnen und sich vom langsam wieder aufkommenden druck etwas befreinen können. der abstand zum elendsviertel der liga ist nun größer als der zu den fleischtöpfen.
nach einem bierchen auf dem weg zur s-bahn und einem weiteren im bisto/hauptbahnhof verabschiedete ich mich und setzte mich gut gelaunt aber fix und feddisch in den zug nach stuttgart, erst dort erfuhr ich, daß es mit der lok probleme gab und diese ausgetauscht werden mußte, nach einem längerem aufenthalt ging es dann aber los. kurz nach mitternacht war ich dann zu hause und sah mir nochmals unser spiel an-bis zum erlösenden 2:1 und ging dann glücklich und zufrieden aber hundemüde zu bett.

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Ja, soll man nun etwas schreiben oder es lieber gleich lassen? War am Wochenende eigentlich spielfrei? Länderspielpause oder so?
Naja, die „mein Name ist Hase“-Nummer hilft auch nicht, also Augen zu und durch: Ja, am Samstag hat die Eintracht in Stuttgart gespielt. Ja, wir waren da. Ja, die Eintracht hat verloren. Nein, es war kein Freundschaftsspiel.
Der Reihe nach: Treffpunkt war um ca. 13 Uhr in der Gartenwirtschaft des PSV Stuttgart direkt an der Gottlieb-Daimler-Chrysler-Carl-Mercedes-Benz Arena. Uncle-Anthony und Haddekuche waren fast pünktlich. Horst, Yeboah, Jimmy und Mojoenator glaubten, sie könnten in etwa 20 Minuten vom Stöckach zum PSV laufen. Nach etwas mehr als einer Stunde und dem Besuch mehrerer Tankstellen (man beachte die Doppeldeutigkeit des Wortes) beendeten sie erfolgreich ihre Wanderung und erreichten das Ziel. Zwischenzeitlich kam Exiladler mit ein paar Verwandten im Schlepptau an.